Ein passendes Hobby ist für Kinder und Jugendliche der ideale Ausgleich zu Schule und anderen Pflichten. Doch ob nun sportlich unterwegs mit Fußball und Co. oder musikalisch mit Gesang und Klavier: Die Freizeitaktivitäten der Sprösslinge gehen unter Umständen richtig ins Geld.
VEXCASH hat sich dem Thema angenommen und in einer Infografik die Kosten verschiedener Hobbys aufgestellt sowie interessante Fakten zum Freizeitverhalten der deutschen Jugend zusammengetragen. Einen ausführlicheren Einblick in die Lieblingsbeschäftigungen und Leidenschaften von Kids und Teenies erhalten Sie im anschließenden Artikel.
Kinder und ihre Hobbys: Die Freizeit sinnvoll gestalten
Im Kindes- und Jugendalter äußern sich Interessen und Begabungen, die richtig gefördert die geistige und körperliche Entwicklung Ihres Kindes positiv beeinflussen. Kaum verwunderlich scheint in diesem Zusammenhang auch folgender Fakt: Eltern sind gemessen an ihren monatlichen Kindes-Kosten von durchschnittlich 549 Euro bereit, rund 12 bis 16 Prozent für die Freizeitaktivitäten der Sprösslinge auszugeben. Die Bandbreite reicht dabei von kleinen Sammelleidenschaften, übers Sport-Machen und Musizieren bis hin zu technischen Spielereien.
Bis aus dieser Vielzahl von Möglichkeiten das richtige Hobby für Kinder gefunden ist, dürfen Eltern oftmals eine Odyssee an wechselnden Interessen und Aktivitäten durchleben. Ist heute noch das Singen im Chor das Nonplusultra, muss morgen am besten schon das eigene Schlagzeug her. Bis ins Erwachsenenalter werden so im Schnitt sieben bis acht verschiedene Hobbys auf Herz und Nieren getestet, wobei sich die heiße Probierphase vor allem im Alter von zehn bis zwölf Jahren zeigt. In diesem Zeitraum müssen Eltern nicht nur besonders viel Geduld, sondern auch das nötige Kleingeld mitbringen. Denn die Anschaffung von Musikinstrumenten oder die Grundausstattung für den nächsten Sportverein siedeln sich schnell im dreistelligen Bereich an.
Was kosten Kinderhobbys?
Die mögliche Höhe der monatlichen Aufwendung für Hobbys ist so breitgefächert wie die Arten der Freizeitaktivitäten selbst. Dabei existieren in den einzelnen Sparten Sport, Musik, Technik oder Sammeln immense Preisunterschiede.
Sport ist günstiger im Team
Aller Anfang ist schwer – und geht in vielen Fällen auch ins Geld. Denn nahezu jedes Hobby benötigt zunächst eine gewisse Grundausstattung, bevor es richtig losgehen kann. Das gilt vor allem für Einzel- und Teamsportarten: Tennisschläger, Fußballtrikot oder Hallenturnschuhe belasten das elterliche Portemonnaie besonders zu Beginn eines neuen Hobbys, sofern entsprechendes Material nicht vom Verein gestellt wird.
Ist das Outfit komplett, kommt der Rest ganz auf die Sportart an: Bei Teamsportarten beispielsweise muss in vielen Fällen nur ein Jahresbeitrag gezahlt werden. Dieser fällt bei Kindern und Jugendlichen zudem oft besonders günstig aus. Je nach Region oder Verein belaufen sich die jährlichen Kosten dabei auf 40 bis 100€.
Tief in die Tasche greifen müssen Eltern dagegen besonders bei Einzelsportarten wie Tennis oder Reiten, da hier oftmals auch die einzelnen Trainingsstunden in Rechnung gestellt werden.
Je professioneller, desto teurer
Anders verhält sich die Kostenentwicklung, wenn das Hobby im Laufe der Zeit mit höherer Professur betrieben wird. So wird aus der 40€-Flöte mit zunehmender Begabung und Ehrgeiz schnell ein 900€ teures Saxophon.
Generell fallen Musikinstrumente in puncto Finanzen ordentlich ins Gewicht: Soll es das eigene Klavier oder ein Kontrabass sein, nimmt das Hobby gleich eine vierstellige Summe in Beschlag. Nach oben hin sind den Preisen dabei nahezu keine Grenzen gesetzt.
Sammeln als Investition
Auch die Sammelleidenschaft kann sich zu einem teuren Hobby entwickeln. Kleinkinder geben sich zumeist noch mit dem Zusammensuchen von Steinen oder Spielfiguren zufrieden. Mit zunehmendem Alter fassen Jugendliche jedoch vermehrt Sammelkarten und Comics ins Auge.
Zwar kostet ein einzelnes Comic oder Sammelheft nur rund zehn Euro, im Laufe der Zeit sammelt sich so im Regal jedoch ein kleines Vermögen an. Doch dieses Hobby kann sich auch rentieren: Einige seltene Sammlerobjekte entpuppen sich nach Jahren als wertvolle Geldanlagen.
- Micky Maus
- Lustiges Taschenbuch
- Donald Duck Sonderheft
Ruft die Technik, fließt das Geld
Bekanntermaßen werden Kinder mit fortschreitendem Alter immer teurer. Das liegt vor allem daran, dass ihr Interesse an Technik immer mehr zunimmt – und das geht natürlich ins Geld. Sei es nun die Spielekonsole oder der schnelle PC mit passender Grafikarte: In jedem Fall müssen Zocker für ihre Erstausstattung mehrere Hundert Euro hinblättern. Hinzu kommen die Kosten für Controller, zusätzliche Gadgets und nichts zuletzt die einzelnen Spiele.
Freizeitgestaltung kann auch günstig sein
Doch nicht immer müssen Eltern für die Hobbys ihrer Kinder tief in die Tasche greifen. Vor allem die bereits genannten Teamsportarten oder kreative und musische Hobbys wie Basteln, Singen und Tanzen sind für die meisten Familien erschwinglich.
Hier ein paar günstige Hobbys im Überblick:
- Turnen: Grundausstattung (Schuhe, Shirt, Hose): 60€, Vereinsbeitrag/Jahr: 90€
- Basteln: Grundausstattung (Papier, Kleber, Schere, Deko, Stifte): 50€
- Outdoor-Sport: Grundausstattung: 70€
- Lesen: gebrauchte Bücher ab 1€
- Zeichnen: Grundausstattung (für Bleistifte, Farben, Pinsel, Papier): 60€
Welches ist das richtige Hobby für mein Kind?
Es lässt sich keine Pauschalaussage darüber treffen, welche Art Hobby am besten für das eigene Kind geeignet ist. Je nach Alter und Interesse kann die Freizeitgestaltung die unterschiedlichsten Formen annehmen. Bei Kindern und Eltern gleichermaßen beliebt ist ein Mix aus sportlichen und kreativen Aktivitäten, da hierbei sowohl Körper als auch Geist gefördert werden. Dem Teamsport Handball am Montag steht dann der Musikunterricht am Donnerstag gegenüber.
Um einem Hobbywechsel möglichst gut vorzubeugen, sollten Sie sich im Vorfeld folgende Fragen stellen:
- Interessiert sich Ihr Kind schön länger als drei Monate für dieses Hobby?
- Hat sich Ihr Kind schon einmal thematisch mit dem Hobby befasst?
- Ist es möglich, sich die benötigte Grundausstattung auf Probe zu leihen?
- Gibt es Freunde oder Verwandte, die das Hobby bereits ausüben und sich mit Ihrem Kind austauschen/zusammenschließen können?
- Sind Sie bereit, zeitliche und finanzielle Ressourcen in das Hobby Ihres Kindes zu investieren?
Welche Hobbys sind bei Kindern am beliebtesten?
Waren es früher noch Bücher und Briefmarken, die das Interesse der Jugend auf sich zogen, sind es heute vermehrt moderne Sportarten wie Slacklinen und Longboard-Fahren.
Aber auch Video- und Computerspiele stehen hoch im Kurs: 93 Prozent der Jugendlichen widmen sich mindestens ein Mal in der Woche den virtuellen Welten.
Doch nichtsdestotrotz ist die körperliche Betätigung immer noch eine der beliebtesten Methoden zur Freizeitgestaltung.
Auch wenn die Zahlen im Vergleich zur Generation der Eltern eine leicht rückläufige Tendenz haben, ist die Jugend immer noch für Sport zu begeistern: 82 Prozent der Jungen und 62 Prozent der Mädchen im Alter von 7 bis 14 Jahren sind heutzutage in einem Sportverein aktiv.
Nach wie vor Dauerbrenner in diesem Segment ist Fußball mit über 1,9 Millionen Mitgliedern im Jugendbereich. Doch auch Turnen, Handball und Leichtathletik erfreuen sich hierzulande großer Beliebtheit.
Ebenfalls rückläufig, aber immer noch hoch im Kurs bei Kindern und Jugendlichen, sind Hobbys rund um das Thema Musik. Nahezu ein Viertel der Mädchen und Jungen widmen sich mehrmals wöchentlich ihrer musikalischen Ader – sei es in einem Chor oder beim Einstudieren eines Instruments.
In Zahlen sind das 1,4 Millionen Chormitglieder und 1,3 Mitglieder in Musikschulen.
- Klavier
- Gitarre
- Violine
- Blockflöte
- Schlagzeug
Trotz der eindeutigen Tendenzen deutscher Kinder und Jugendlicher in Sachen Hobbys sind die hier erwähnten Favoriten nicht unbedingt für alle eine Option. Die Suche nach der idealen Freizeitgestaltung kostet Sie und Ihrem Kind womöglich viel Zeit, Mühen und auch Geld. Angesichts der vielen körperlichen, kreativen und sozialen Erfahrungen, die damit einhergehen, lohnen sich diese Investitionen jedoch allemal.
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