Was ist ein Bagatellkredit?
Der Begriff Bagatell bedeutet Kleinigkeit. Ein Bagatellkredit ist dementsprechend ein Kleinkredit mit einer maximalen Auszahlung von 200 Euro. Bagatellkredite werden in den meisten Fällen zur Überbrückung eines kleinen finanziellen Engpasses genutzt. Üblicherweise ist der Bagatellkredit ein Konsumentenkredit, welcher für sämtliche Zwecke genutzt werden kann. In vielen Angelegenheiten wird der Bagatellkredit dazu verwendet, das Girokonto auszugleichen, wenn dieses im Minus oder im Dispo ist. Kleinere Anschaffungen sind mit diesem Kredit möglich. Unternehmen und Selbstständige können keinen Bagatellkredit beantragen.
Voraussetzungen und Rahmenbedingungen
Grundsätzlich kann ein Bagatellkredit bei fast jeder Bank beantragt werden. Auch Bausparkassen bieten diese Methode an. Wie bei einem normalen oder höheren Kredit muss der Kreditgeber eine Bonitätsprüfung tätigen und eine Schufaanfrage stellen. Bei einer negativen Bonität oder Einträgen in der Schufa kann es vorkommen, dass kein Bagatellkredit genehmigt wird. Die Kreditwürdigkeit definiert sich über ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, mindestens aber über ein Arbeitsverhältnis seit drei Monaten. Bei Selbstständigen ist keine Beantragung eines Bagatellkredits möglich, bei Arbeitnehmern sind die letzten drei Lohn- und Gehaltsabrechnungen ausreichend. Eine Rückzahlung erfolgt in kleinen und festen Raten. Eine feste Rate ist vorgeschrieben.
Welche Risiken und Vorteile bestehen bei einem Bagatellkredit?
Der große Vorteil ist die schnelle Bearbeitung und Verfügbarkeit eines Bagatellkredits. Die gesetzlich vorgeschriebene Höchstsumme von 200 Euro ist für Privatpersonen zum Ausgleich oder für kleinere Anschaffungen interessant. Aufgrund der niedrigen Kreditsumme sind keinerlei Sicherheiten zu hinterlegen, wie es bei hohen Darlehenssummen die Regel ist. Ein weiterer Vorteil, liegt in der flexibel gestaltbaren Rückzahlung und den kleinen festen Raten, die vorher vereinbart werden. Eine kurze Laufzeit ist für Privatpersonen ebenfalls wichtig. Für Unternehmen und Gewerbetreibende ist die Beantragung eines Bagatellkredits nicht möglich, da der finanzielle Rahmen des Kredits nicht sinnvoll für wirtschaftliche Zwecke ist.
Welche Bedeutung hat die Bonität hinsichtlich eines Bagatellkredits?
Ein Bagatellkredit wird genehmigt, wenn ein regelmäßiges Einkommen besteht. In vielen Fällen sind Gehaltsnachweise erforderlich. Dieses kommt auf die Guthabensituation des Kunden an. In Einzelfällen können eine Schufaanfrage und Schufaeinträge die Folge sein. Die Bonität wird von jeder Bank unterschiedlich bewertet. Ein regelmäßiges Einkommen und andere Darlehen können sich auf die Bonität auswirken. Eine Bürgschaft ist bei einem Bagatellkredit möglich. Hierbei steigt die Wahrscheinlichkeit, den Kredit zu bekommen. Ein Kreditausfallrisiko besteht für die Bank nur dann, wenn die Bonität nicht positiv ist. Sollte die Bonität negativ sein und die Bank ein Kreditausfallrisiko für möglich betrachten, resultiert daraus die Ablehnung des Kredits. Die Anforderungsmodalitäten für einen Bagatellkredit sind sehr unterschiedlich. Teilweise werden Formulare angefordert, teilweise reicht ein Blick auf das Girokonto des Kunden, um zu bestimmen, ob ein Kredit genehmigt werden kann.
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