Schlüssel verloren – Tipps für den Ernstfall

Geht der Schlüssel verloren, steht der ehemalige Besitzer vor verschlossenen Türen. Ein gestohlener Generalschlüssel erfordert den Austausch eines gesamten Schlüsselsystems. Der Verlust des privaten Schlüssels oder der zu den gewerblichen Räumen des Arbeitgebers geht, selbst- oder fremdverschuldet, mit hohen Kosten einher. Der folgende Ratgeber erklärt, wer im Fall eines verlorenen oder gestohlenen Schlüssels die anfallenden Gebühren übernimmt.

Ebenso erhalten Betroffene Handlungsempfehlungen und wichtige Tipps. Welcher Schlüssel verloren geht, entscheidet, ob sie die Polizei aufsuchen. Ebenso erfahren ehrliche Finder, wohin sie sich mit einem gefundenen Schlüsselbund wenden.

  • Wann zahlt die Versicherung?
  • Für wen lohnt sich eine zusätzliche Schlüsselversicherung?

Auf diese und weitere Fragen erhält der Leser hier die Antworten.

Schlüsselverlust – Die wichtigsten Schritte

Geht der Schlüssel verloren, erfordert dieser Sachverhalt aufwendige Sicherheitsmaßnahmen, beispielsweise den Besuch bei der Polizei oder den Austausch von Schlössern. Verlegt, verloren oder gestohlen – in Deutschland verschwindet durchschnittlich alle 35 Minuten ein Schlüssel. Wie verhalten sich die Schlüsselbesitzer und wann kommen Kosten auf sie zu?

Was unternehmen Betroffene, wenn der Schlüssel verloren geht?

Verlieren die betreffenden Personen den Schlüssel aus Unachtsamkeit, handelt es sich um Eigenverschulden. In diesem Fall lohnen sich folgende Handlungsempfehlungen:

  • Zunächst suchen Sie in sämtlichen Hosen- und Jackentaschen, in der Wohnung und im Auto nach dem Schlüssel.
  • Taucht er nicht auf, fragen Sie im Fundbüro nach.
  • Ebenso bewährt es sich, den Arbeits- oder die Sportstrecke zurückzulaufen, um den Schlüssel zu suchen.
  • Handelt es sich um den Schlüssel einer Schließanlage, zu einem öffentlichen Gebäude oder den Autoschlüssel, folgt der Besuch bei der Polizei.
  • Geht der Wohnungs- oder Hausschlüssel verloren, informieren Mieter ihren Vermieter. Sofern eine Zuordnungsmöglichkeit von Schlüssel und Objekt – beispielsweise der eigenen Wohnung – besteht, bedarf es Sicherheitsmaßnahmen.

Ebenfalls kommt es vor, dass unbefugte Personen sich den Schlüssel widerrechtlich aneignen. Beispielsweise stehlen sie Handtasche oder Rucksack, in denen sich der Schlüsselbund befindet. In diesem Fall greifen folgende Maßnahmen:

  • Die Betroffenen suchen umgehend die Polizei auf und erstatten Anzeige.
  • Befindet sich der Schlüssel für eine Schließanlage oder die Arbeitsstelle am Schlüsselbund, informieren Sie Vermieter und Arbeitgeber.
  • Ging der Diebstahl mit dem Verlust der Brieftasche einher, besteht die Zuordnungsmöglichkeit des Schlüssels zur eigenen Wohnung. Daher folgen zeitnah Sicherheitsmaßnahmen, beispielsweise der Austausch der Schlösser. Wer sein Portmonnaie samt Kreditkarte verloren hat, sollte schnellstens für die Sperrung der Karte Sorge tragen, um sich vor einem Kreditkartenbetrug zu schützen.

Schlüssel verloren: Wann informieren Betroffene die Polizei?

Sobald es sich beim Verlust des Schlüssels um Diebstahl handelt, suchen die Betroffenen die Polizei auf, um Anzeige zu erstatten. Damit schützen sie sich vor den Folgen des Raubs. Begeht der Täter mit dem gestohlenen Schlüsselbund eine Straftat, bewahrt die Anzeige den rechtmäßigen Schlüsselbesitzer vor Sanktionen. Zusätzlich wenden sich Menschen, die ihren Schlüssel verloren glauben, an die Polizei, wenn es sich um den Dienstschlüssel oder den Autoschlüssel handelt.

In jedem Fall steht der Besuch in der Polizeistation an, sofern eine Zuordnungsmöglichkeit zwischen dem Schlüssel und dem aufzuschließenden Objekt besteht. Ein Adressschild oder ein Firmenlogo erweisen sich als unverkennbare Zuordnungszeichen. Der Diebstahl des Autoschlüssels erfordert die zeitnahe Anzeigenerstattung bei der Polizei. Speziell Kfz-Schlüssel mit Funköffner gestatten es den Dieben, das dazugehörige Auto leicht zu finden. Schlimmstenfalls begehen sie mit dem Wagen eine Straftat. Die Polizei sichert nach der Meldung des gestohlenen Schlüssels das Fahrzeug.

Hinweis
Bei einem verlorenen oder gestohlenen Sicherheitsschlüssel lohnt es sich, den Verlust rechtzeitig der Polizei zu melden. Bei Dienstschlüsseln handelt es sich in vielen Fällen um Elemente eines Schlüsselsystems. Sie passen in mehrere Schlösser und öffnen zahlreiche Türen in Büroräume, Keller oder spezielle Sicherheitsbereiche. Generalschlüssel ermöglichen ebenfalls freien Durchgang in ein – vorwiegend öffentliches – Gebäude. Begeht der Finder oder Dieb des Schlüssels mit ihm eine Straftat, haftet der Schlüsselbesitzer. Das geschieht, sofern er Polizei und Gebäudeeigentümer nicht im Vorfeld über den Schlüsselverlust informiert.

Schlüssel gefunden: Wohin wendet sich der Finder?

Geht an öffentlichen Orten ein Schlüssel verloren, stehen die Chancen gut, dass ein Passant ihn findet. Ohne Zuordnungszeichen besteht keine Möglichkeit, den Besitzer des Schlüsselbunds zu ermitteln. Daher gibt der Finder ihn im örtlichen Fundbüro oder bei der Polizei ab. Sofern ein Adressschild am Bund hängt, stecken die Schlüsselfinder diesen dem Besitzer in den Briefkasten oder geben ihn bei der zuständigen Hausverwaltung ab.

Passanten, die bemerken, dass ein Schlüssel außen im Haustürschloss steckt, klingeln freundlicherweise an der Tür und machen den Bewohner auf die Möglichkeit des Verlustes oder Diebstahls des Haustürschlüssels aufmerksam. Gleiches gilt, wenn der Postkastenschlüssel herrenlos im Schloss steckt. Da es sich im Falle des Verlusts um Eigenverschulden des Besitzers handelt, kämen ohne Warnung hohe Kosten auf diesen zu. Wer die Kosten für ein  Auslandsjahr detailliert geplant hat und dort Schlüssel verliert, sollte ebenfalls den Vermieter oder der Polizei informieren, um weitere Kosten zu vermeiden.

Kosten und Erstattung

Welche Kosten fallen bei einem Schlüsselverlust an?

Geht der Schlüssel verloren, fallen die Kosten für den Ersatz unterschiedlich hoch aus. Die Art des verlorenen oder gestohlenen Schlüssels wirkt sich auf die Folgehandlungen und damit auf die Aufwendungen aus. Um ins Haus und in die Wohnung zu gelangen, fragen Betroffene beim Hausvermieter nach Ersatzschlüsseln.

Alternativ kommt der Schlüsseldienst zum Einsatz.

  • Bei einer zugefallenen Tür berechnet dieser im Schnitt 40 Euro.
  • Eine abgeschlossene Tür zu öffnen, kostet durchschnittlich 80 Euro.

Die Aufwendungen für einen neuen Schlüssel belaufen sich auf durchschnittlich 15 Euro. Besteht durch einen Adressanhänger am Wohnungsschlüssel die Möglichkeit, diesen einem Gebäude zuzuordnen, folgt der Austausch des Schlosses. Der Schlüsseldienst verlangt für seine Dienste 150 bis 200 Euro. Die Kosten für das Schloss tragen die Auftraggeber. Sie belaufen sich zusätzlich auf 60 bis 90 Euro. Handelt es sich bei dem verlorenen und unkompliziert zuzuordnenden Schlüssel um einen Generalschlüssel oder Teil der Schließanlage, erfordert dieser Sachverhalt den kompletten Austausch. Die Kosten dafür reichen bis zu 10.000 Euro.

Unterschiede bei der Kostenübernahme

Die durch Schlüsselverlust entstehenden Kosten begleichen die Betroffenen nicht zwangsläufig selbst. Besteht keine Zuordnungsmöglichkeit des Schlüssels zum jeweiligen Schloss, brauchen Mieter keine Kostenübernahme zu befürchten. Doch befinden Sie sich in der Beweispflicht, dass es sich beim Verlust nicht um Eigenverschulden handelt. Verschwindet der Schlüsselbund durch Diebstahl, erstatten Sie Anzeige und beweisen, dass es sich um Fremdverschulden handelt.

Geht der Schlüsselverlust mit grober Fahrlässigkeit des Besitzers einher, trägt dieser die Folgekosten. Das geschieht beispielsweise, wenn er den Haustürschlüssel an einem vermeintlich sicheren Versteck im Garten platziert. Ebenfalls bleiben die Gebühren an ihm haften, wenn Diebe den Schlüssel aus dem offenen Fahrzeug entwenden.

ein alter Bartschlüssel in einer Hand
Schlüssel verloren: Die Art des verlorenen Schlüssels ist für die Kostenhöhe entscheidend.

Welcher Schlüssel verloren geht, wirkt sich auf die Kosten aus

Die Art des Schlüssels entscheidet über die entstehenden Kosten, die Schlüsselbesitzer, Vermieter oder Versicherung tragen. Wer die Gebühren übernimmt, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen der Umstand des Verlusts, die Schlüsselart und dessen Identifizierbarkeit. Im Schnitt gliedern sich die Preise bei unterschiedlichen Schlüsseln wie nachstehend:

SchlüsselartKosten 
Briefkastenschlüsselbis zu 7 Euro
Wohnungsschlüssel ohne Sicherheitsmerkmale10 bis 30 Euro
Wohnungsschlüssel mit Sicherheitsmerkmalen10 bis 15 Euro
Haustürschlüssel ohne Sicherheitsmerkmale10 bis 15 Euro
Haustürschlüssel mit Sicherheitsmerkmalen10 bis 15 Euro
Schlüssel einer Schließanlage (Generalschlüssel)bis zu 1000 Euro
Autoschlüssel (alte Modelle ohne Chip)bis zu 20 Euro
Mechanischer Autoschlüssel mit Chipca. 45 Euro
Funkschlüssel135 Euro, zusätzlich 30 Euro für das Anlernen des Funkschlüssels

Arbeitsstelle: Was tun, wenn der Schlüssel verloren geht?

Kommt es zum Verlust des Dienstschlüssels, informieren die Betroffenen umgehend die Polizei und den Arbeitgeber. Abhängig von der Identifizierungsmöglichkeit entscheidet dieser, ob der komplette Umtausch der Schließanlage erfolgt. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 1.000 Euro, bei großen Schließanlagen auf bis zu 10.000 Euro. Verschwindet der Schlüssel für die Arbeitsstelle durch einen Raub, greift im Regelfall die Haftpflichtversicherung. Versicherungsnehmer bedenken, dass nicht jeder Vertrag den Versicherungsschutz für Dienstschlüssel umfasst.

Schließen die Betroffenen einen zusätzlichen Schlüsselschutz ab, profitieren sie von der Kostenerstattung bei Schlüsseldiebstahl und Verlust. Letztendlich ist der Arbeitnehmer für den Dienstschlüssel schadensersatzpflichtig. Verliert er diesen durch grobes Fehlverhalten, trägt er die Kosten für das Nachmachen des Schlüssels eigenständig. Ebenfalls finanziert er eine neue Schließanlage, sofern eine mögliche Zweckentfremdung des Dienstschlüssels nachgewiesen werden kann.

Für die Mietwohnung den Schlüssel verloren – was nun?

Geht der Schlüssel für ein Mietobjekt durch Eigenverschulden oder Diebstahl verloren, wenden sich die Betroffenen an ihren Vermieter. Sofern eine Zuordnungsmöglichkeit des Schlüssels besteht, informieren sie die Polizei. Speziell bei Schließsystemen ermöglicht der Mietschlüssel das Eindringen in öffentliche Bereiche des Hauses. Dazu gehören Garage, Fahrradkeller oder Wäscheraum. Kommt es durch den Schlüsselverlust zu einem Diebstahl innerhalb des Gebäudes, haftet der Schlüsselbesitzer. Durch die Meldung des verlorenen Mietschlüssels spricht er sich von dieser Haftung frei.

Geht der Mietschlüssel ohne Identifikationsmöglichkeit verloren, trägt der Schlüsselbesitzer lediglich die Kosten für den Ersatzschlüssel. Die Gebühren für den Austausch einer Schließanlage, beispielsweise in großen Mietshäusern, zahlen Betroffene nur, wenn ihnen grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann. Das geschieht, wenn ihre Adresse am Schlüssel prangt oder sie diesen absichtlich außerhalb des Hauses platzieren. Geht der Schlüssel ohne Eigenverschulden verloren, greift in der Regel die Haftpflichtversicherung. Gleiches geschieht beim Schlüsseldiebstahl.

Eigentumswohnung: Wenn der Schlüssel verloren geht

Verschwindet der Schlüssel für das Eigenheim oder die Eigentumswohnung, informieren die ehemaligen Schlüsselbesitzer ihre Haftpflichtversicherung. Diese trägt die Kosten, sofern kein grobes Fehlverhalten des Versicherungsnehmers vorliegt. Als Fahrlässigkeit gilt beispielsweise ein im Außenbereich platzierter Ersatzschlüssel. Den Austausch der Schließanlage zahlt sie nur, wenn Unbefugte den Schlüssel dem Eigenheim zuordnen können. Das Vorhandensein eines Adressanhängers am verlorenen Schlüssel ist ebenfalls fahrlässig. In diesem Fall tragen die Betroffenen die Kosten für den Schlüsselersatz und ausgewechselte Schlösser eigenständig.

Es empfiehlt sich, den Verlust eines identifizierbaren Schlüssels der Polizei zu melden. Andernfalls verweigert die Versicherung bei einem unbefugten Betreten des Hauses oder der Wohnung den Versicherungsschutz. Kommt es zum Diebstahl des Eigenheimschlüssels, übernimmt die Haftpflichtversicherung die entstehenden Gebühren ebenfalls.

Auto: Ist der Schlüssel verloren, folgen Sicherheitsmaßnahmen

Die Zweckentfremdung eines Fahrzeugs mithilfe eines gefundenen oder gestohlenen Autoschlüssels geht schnell. Benutzen die Diebe den Wagen für eine Straftat, haftet der Fahrzeugbesitzer. Um das zu verhindern, meldet dieser den Schlüsselverlust umgehend bei der Polizei. Diese stellt den Wagen sicher. Nach diesem Schritt wenden sich Verbraucher an die Autoversicherung, um den Verlust anzuzeigen. Zusätzlich lohnt es sich, alle Wertgegenstände aus dem Auto zu entfernen.

In der Vertragswerkstatt bitten Betroffene um einen Nachschlüssel, den sie gegen Vorlage des Personalausweises und des Fahrzeugscheins erhalten. Dessen Kosten belaufen sich zwischen 50 und 150 Euro. Entscheiden sich die Fahrzeugbesitzer, das Türschloss des Vehikels zu wechseln, liegen die Gebühren zwischen 120 und 350 Euro. Hierbei spielen die Art des Schlosses und die Automarke eine Rolle.

Beim Autoschlüssel tragen die Schlüsselbesitzer die Kosten bei Schlüsselverlust- oder Diebstahl eigenständig. Jedoch existieren Kfz-Versicherungen, die bei Schlüsselentwendung für die Gebühren des Nachschlüssels oder des Austauschs der Schlossanlage aufkommen.

Finanzierungsoptionen des entstandenen Schadens

Verlieren Privatpersonen einen Schlüssel oder eignen sich Diebe diesen widerrechtlich an, kann durch den Schlüsselverlust ein hoher finanzieller Schaden entstehen. Handelt es sich um einen nicht identifizierbaren Wohnungsschlüssel, kostet dessen Ersatz weniger als 50 Euro. Geht der Autoschlüssel verloren, summieren sich die entstehenden Gebühren schnell auf 300 bis 400 Euro. Bei einem Dienst- oder Generalschlüssel drohen schnell Summen im vier- bis fünfstelligen Bereich.

VEXCASH hilft, wenn der Schlüssel verloren ist

Die unerwarteten Kosten reißen oft ein tiefes Loch in die Haushaltskasse. Eine unkomplizierte und sichere Finanzierungsoption bietet der VEXCASH-Kredit mit Sofortauszahlung. Kunden erhalten Kurzzeitkredite von 100 bis zu 3.000 Euro innerhalb von 60 Minuten. Die Laufzeit liegt zwischen sieben Tagen und einem Monat.

Die Kreditabwicklung erfolgt komplett online, sodass die Antragsteller von einem Sofortkredit ohne lästige Wartezeit profitieren. Benötigen sie zeitnah einen Schlüsseldienst oder den Austausch eines Schlosses, profitieren Sie von der Finanzspritze. Ihren Antrag stellen Sie in drei Schritten problemlos auf einem mobilen Endgerät. Verlieren Sie Ihren Schlüsselbund unterwegs, klären Sie die Finanzierungsoptionen direkt. Diese finanzielle Entlastung erleichtert das weitere Vorgehen.

Versicherung

Zahlt die Versicherung, wenn der Schlüssel verloren geht?

Viele Haftpflichtversicherungen integrieren eine Schlüsselversicherung. Die maximale Leistungsübernahme variiert abhängig vom Versicherungsanbieter zwischen 25.000 und 50.000 Euro.

Wann greift die Haftpflichtversicherung?

Hauptsächlich übernimmt die Haftpflichtversicherung die Kosten beim Verlust des Haus- oder Wohnungsschlüssels. Der Versicherungsschutz weitet sich auf sämtliche privaten Schlüssel aus, gilt jedoch selten für den Autoschlüssel. Wenige Haftpflichtversicherungen versichern Dienstschlüssel mit.

Welche Schlüsselarten gelten als private Schlüssel?

Kommt der private Schlüsselbund abhanden, genießen die Betroffenen – sofern keine grobe Fahrlässigkeit besteht – vollen Versicherungsschutz. Dieser bezieht sich auf folgende Schlüssel:

  • alle Schlüssel für Miet- und Eigentumswohnungen,
  • privat überlassene Fremdwohnungs- oder Haustürschlüssel,
  • zur Miet- oder Eigentumswohnung gehörende Schlüssel, beispielsweise Garagen- oder Kellerschlüssel,
  • Hotelschlüssel.

Dienstschlüssel verloren – was nun?

Bei Dienstschlüssel greift die Mehrzahl der Haftpflichtversicherungen nicht. Verlieren die Betroffenen berufliche Schlüssel für Büro- oder Schulgebäude, summieren sich die Folgekosten. Für sie lohnt sich eine zusätzliche Schlüsselversicherung. Ebenfalls bieten Versicherungsgesellschaften den Schlüsselschutz für Sicherheitsschlüssel. Sie übernehmen die Kosten für dessen Ersatz und den Austausch der Sicherheitsschlösser.

Diese Erweiterung der bestehenden Haftpflichtversicherung geht monatlich mit Gebühren zwischen 15 und 50 Euro einher. Sie lohnt sich für:

  • Arbeitnehmer mit Büro-, Labor- oder Firmenschlüssel,
  • Angestellte in öffentlichen Einrichtungen,
  • Studenten mit Zugang zu Forschungseinrichtungen.

Geht der berufliche Schlüssel verloren und die Versicherung weist dem Besitzer Fahrlässigkeit nach, steigt die Selbstbeteiligung.