Wenn das Geld mal wieder nicht reicht
Wenn das Geld nicht bis zum Monatsende reicht, muss der Gürtel enger geschnallt werden. Laufende Kosten wie Miete, Strom und Versicherungen wollen bezahlt sein. Auch für die Fahrt zur Arbeit entstehen dem Verbraucher Kosten. Manchmal treiben unvorhergesehene Ereignisse die Ausgaben in die Höhe, so dass kein Raum mehr für Einschränkungen an anderer Stelle bleibt. Wenn die Waschmaschine plötzlich den Geist aufgibt oder eine teure Autoreparatur ansteht, können schnell einige hundert Euro fällig werden. Eltern entstehen heute hohe Kosten für die Ausbildung ihrer Kinder – Beträge, die von Monat zu Monat abweichen können. Wenn ein Familienmitglied spontan Unterstützung benötigt oder Feierlichkeiten wie eine Hochzeit anstehen, reicht das monatliche Budget einfach nicht mehr aus. Die wenigsten denken daran, dass ein Privatkredit oder kleiner Hochzeitskredit in Frage kommen könnten.
Eine Reihe ärztlicher Versorgungen, die früher Standard waren, werden nur noch gegen Zuzahlung geboten. Wer sich leistungsfähig und seine Gesundheit auf hohem Niveau halten möchte, kommt um die eine oder andere Zuzahlung beim Arzt oder Zahnarzt kaum noch herum. Das Führen eines Haushaltsbuchs erleichtert zwar die Übersicht über die monatlichen Ausgaben, doch auch bei guter Planung des Budgets kann kurzfristig ein Bedarf nach einem Kredit entstehen. Oft geht es um überschaubare Beträge. Nicht selten reichen 1.000 oder 2.000 Euro, um die aktuelle finanzielle Notlage zu beheben. Doch dieses Geld wird gebraucht. Ebenso wie Unternehmen müssen auch Privatpersonen liquide bleiben, um Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und nicht langfristig in die roten Zahlen zu rutschen.
Der Ratenkredit – nicht immer die beste Lösung
Bei der Suche nach Angeboten für einen kurzfristigen Kleinkredit trifft der Verbraucher oft auf Schwierigkeiten. Die Vorlaufzeiten auf Erteilung eines klassischen Ratenkredits sind teilweise recht lang und die Beantragung umständlich. Ob der gewünschte Kredit erteilt wird und wann die Auszahlung erfolgt, weiß der Arbeitnehmer bei Antragstellung noch nicht. Vor einer Kreditzusage nehmen die finanzierenden Institute eine umfangreiche Bonitätsprüfung des Antragstellers vor. Hierzu zählt in der Regel die Schufa-Abfrage. Auch wenn keine negativen Einträge vorliegen, kann die Erteilung des Kredits verweigert werden.
Für den Antragsteller bleibt das Scoring der Kreditgeber undurchsichtig, da er nicht zu den Gründen einer Absage unterrichtet wird. Klassische Ratenkredite werden erst ab einer Kreditsumme von etwa 5.000 Euro erteilt. Viele Arbeitnehmer benötigen aber einen kurzfristig erteilten Kredit über einen Betrag im unteren vierstelligen Bereich. Dieses Segment wird von den großen Finanzinstituten nicht abgedeckt. Die konventionellen Alternativen sind unattraktiv. Und überzieht der Arbeitnehmer seinen Dispo bei der Hausbank oder belastet er seine Kreditkarte, fallen hohe Zinsen an.
Vorschuss oder Arbeitgeberdarlehen?
Ein Ausweg aus diesem Dilemma kann das Arbeitgeberdarlehen darstellen. Dieses Darlehen kann dem Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber gewährt werden. Da zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bereits eine persönliche und vertragliche Beziehung besteht, ist die Vergabe eines kurzfristigen Darlehens einfacher und in vielen Fällen unbürokratischer. Das Arbeitgeberdarlehen ist nicht zu verwechseln mit einem Vorschuss, also einer Vorauszahlung auf das Gehalt. Ein Vorschuss ist auf die Höhe des Monatsgehalts begrenzt und unterliegt den gleichen Abzügen wie die Gehaltszahlung. Lohnsteuer und Sozialabgaben reduzieren den Auszahlungsbetrag beim Vorschuss unmittelbar.
Daher ist der Vorschuss kein besonders attraktives Modell für den Arbeitnehmer. Auch für den Arbeitgeber ist ein Arbeitgeberdarlehen günstiger, denn buchhalterisch bereitet es weniger Aufwände als ein Vorschuss. Das Arbeitgeberdarlehen ist ein Laufzeitkredit, der über Abzüge vom Nettolohn zurückgezahlt wird. Abzüge für Lohnsteuer oder Sozialversicherung fallen nicht an. Bei der Bewilligung der Darlehen darf der Arbeitgeber übrigens keine Unterschiede zwischen einzelnen Arbeitnehmern machen. Wenn einem Arbeitnehmer bereits ein Arbeitgeberdarlehen bewilligt wurde, hat auch ein anderer Arbeitnehmer Anspruch darauf. Ausgenommen sind Arbeitnehmer, die bereits ihre Kündigung eingereicht haben oder hoch verschuldet sind.
Darlehensvertrag, Freibetrag und Verzinsung
Wie bei jedem Onlinekredit sind auch beim Arbeitgeberdarlehen alle Konditionen in einem schriftlichen Darlehensvertrag festzuhalten. Hierzu zählen die Höhe des Darlehens, die Laufzeit, Abzüge vom Nettolohn und eine etwaige Verzinsung. Vertraglich zu klären ist auch, wie das Darlehen getilgt wird, wenn das Arbeitsverhältnis vor der Rückzahlung endet. Bei Unternehmen mit Betriebsrat ist auch die Arbeitnehmervertretung zu informieren und in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Arbeitgeberdarlehen sind von allen Beteiligten vertraulich zu behandeln. Für die Höhe des Arbeitgeberdarlehens bestehen keine gesetzlichen Grenzen. Bis zu einem Freibetrag von 2.600 Euro kann der Arbeitgeber aber auf eine Verzinsung verzichten. Ein Motiv für den Zinsverzicht ist oftmals die Wertschätzung, die ein Chef einem loyalen Mitarbeiter zukommen lassen möchte. Oberhalb des Freibetrags muss sich die Verzinsung des Arbeitgeberdarlehens an dem marktgängigen Zinssatz orientieren. Als geldwerter Vorteil wird hierzu der Effektivzinssatz der Deutschen Bundesbank angesetzt. Dieser Zinssatz darf um 4 % gekürzt werden.
Nachteile des Arbeitgeberdarlehens
Ein Arbeitgeber kann frei entscheiden, ob er seinen Arbeitnehmern ein Arbeitgeberdarlehen gewährt. Arbeitnehmer haben darauf also keinen gesetzlichen Anspruch. Doch auch bei einer grundsätzlichen Bereitschaft des Arbeitgebers ist die Beantragung eines Arbeitgeberdarlehens gut zu überlegen. Gegen das Arbeitnehmerdarlehen sprechen mehrere Gründe.
1. Privatsphäre
Der Abschluss eines Arbeitgeberdarlehens ist zwar vertraulich, dennoch ist es vielen Arbeitnehmern unangenehm, den Chef durch Beantragung eines Darlehens indirekt über ihre finanziell prekäre Situation in Kenntnis zu setzen. Die Privatsphäre ist ein hohes Gut, und dazu zählt auch die persönliche finanzielle Lage.
2. Abhängigkeitsverhältnis
Ein Arbeitgeberdarlehen bindet den Arbeitnehmer an den Arbeitgeber, da er bei einer Kündigung je nach Vertragsgestaltung zu einer vorzeitigen Rückzahlung des Darlehens gezwungen wäre. Darüber hinaus kann sich ein Arbeitnehmer auch moralisch verpflichtet fühlen, dem Arbeitgeber seine Arbeitskraft weiterhin zur Verfügung zu stellen. Die Motivation zu einem Stellenwechsel schwindet. Damit vergibt der Arbeitnehmer Chancen und vernachlässigt seine Entwicklung.
3. Karrierehemmnis
Ein Arbeitgeber kann einen Arbeitnehmer, dem er ein Arbeitgeberdarlehen erteilt hat, bewusst oder unbewusst anders behandeln als seine Kollegen. Wenn ein Arbeitgeber die offensichtliche finanzielle Notlage eines Arbeitnehmers als Instabilität wertet, fürchtet er oft eine negative Auswirkung auf dessen Produktivität. Bei der Besetzung von leitenden Positionen im Unternehmen schließt er einen Darlehensnehmer möglicherweise von vornherein aus, da er dessen finanzielle Lage als Unsicherheitsfaktor betrachtet.
4. Ungleiche Augenhöhe
Die Hierarchien in Unternehmen werden zusehends flacher und in vielen Betrieben duzen sich Chef und Mitarbeiter heute. Insbesondere die junge Generation hat das klassische Abhängigkeitsverhältnis zum Arbeitgeber abgestreift und strebt eine Beziehung auf gleicher Augenhöhe an. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehen sich zusehends als ebenbürtige Vertragspartner auf Zeit. Diesem modernen Verständnis der Beziehung am Arbeitsplatz steht das Arbeitgeberdarlehen entgegen, da es auf der traditionellen Abhängigkeit des Arbeitnehmers vom „Brötchengeber“ aufsetzt.
Diskret und maßgeschneidert – der Kurzzeitkredit
Eine attraktive Alternative zum Arbeitgeberdarlehen ist die Beantragung eines Kurzzeitkredits bei uns, wir sind auf Kleinkredite bis zu einer Summe von 3.000 Euro spezialisiert. Die Beantragung der Kleinkredite ist formloser und die Auszahlung erfolgt in 8-10 Banktagen oder Sie nutzen die SMARToption. Dadurch kommen Sie ohne Umwege über den Arbeitgeber an das dringend benötigte Geld und können Ihrer Zahlungsverpflichtungen nachkommen.
Auf Grund der kleinen Summe geht auch die Rückzahlung schnell über die Bühne. Sorgen um eine langfristige Verschuldung müssen Sie sich auch nicht machen. Der Kurzzeitkredit – auch Blitzkredit genannt -ist ebenso diskret und sicher wie ein konventioneller Ratenkredit. Weder Arbeitgeber noch andere Personen außer Ihnen werden über die Kreditaufnahme informiert. Mit dem Kurzzeitkredit sichern Sie sich ein hohes Maß an Unabhängigkeit, denn Sie müssen nicht als Bittsteller gegenüber Ihrem Arbeitgeber auftreten.